Selbstfürsorge- Alltagstipps II

Mütter versorgen gern andere, sorgen sich und können oft schlecht „nein“- sagen. Dieses Verhalten ist kulturell tief in ihnen verwurzelt und führt sie oft in die Erschöpfung. Die gute Nachricht, man kann es lernen. Mag es sich zunächst falsch anfühlen, es wird zunehmend leichter. Es braucht etwas Mut und es gilt auszuhalten, dass es den Gegenüber nicht gefallen wird und man weniger geliebt wird. Wie geht es ganz konkret?

Nein sagen lernen, ohne Begründung oder mit „nein, es geht nicht!“ fällt oft zu schwer. Meist versucht der Gegenüber nachzuverhandeln. Dann könnte es hilfeich sein: „nein, weil es nicht geht.“ oder nein, weil ich nicht kann.“
1. Selbstbeobachtung:
– Welche Bälle (Aufgaben) werden mir zugespielt?
– Welche Bälle spiele ich mir selbst zu?
2. Dann ist es wichtig:
– Gib Dir die Selbsterlaubnis! und
-habe Mut haben, „nein“ zu sagen! Manchmal hift es, das „nein“ zu wiederholen.
3. ➢ Für ganz Mutige: Nein sagen, ohne Begründung
4. ➢ Oder sagen „ich muss darüber z.B. eine Nacht nachdenken, ich komme dann nochmal auf Dich zu.“
Das könnte eine Übung für den No-vember sein!