Neben etwa 70 Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe in Dresden haben auch wir einen „Blauen Brief“ vom Jugendamt erhalten. Weitere kürzlich veröffentlichte Dokumente der Stadt Dresden bestätigen nun die Ankündigung des Jugendamtes: Unser Mädchenprojekt MAXI soll ab April 2025 nicht weiter finanziert werden.
Als freier Träger sind wir auf die öffentliche Finanzierung durch die Stadt Dresden angewiesen. Nach bisher 22 Jahren des erfolgreichen Bestehens unseres Projektes zur Gesundheitsförderung und Gewaltprävention für Mädchen* soll damit nun Schluss sein. Es fallen Präventionsangebote, Beratungen und Weiterbildungen für jährlich etwa 1000 Nutzer:innen weg!
Für unser Projekt für Mütter*gesundheit kam die Hiobsbotschaft bereits: Die Förderung wird ab 2025 eingestellt. Das Projekt muss geschlossen werden.
Der Fortbestand unserer weiteren Projekte – MEDEA International und Frauengesundheitszentrum – ist unklar.
Neben unserem Verein sind auch zahlreiche weitere Projekte und Einrichtungen der Kinder- und Jugend- sowie Familienhilfe von drastischen Kürzungen und Schließungen bedroht.
Wir zeigen uns solidarisch mit allen Betroffenen!
Um dem Loch im Haushalt der Stadt entgegen zu wirken, plant Oberbürgermeister Hilbert im kommenden Haushalt darüber hinaus auch in den Bereichen Soziales und Mobilität sowie bei zahlreichen Pflege-, Sport- und Kultureinrichtungen drastisch zu kürzen. Dies hätte fatale Auswirkungen für alle Dresdner Bürger:innen!
Wir brauchen dringend Deine Unterstützung!
Trag das Thema in die Öffentlichkeit!
Sprich mit Deinen Bekannten und Verwandten darüber und teile Informationen über die Sozialen Netzwerke, z.B. vom Bündnis @jugend_gleichstellung_sichern und vom @buendnisgegenkuerzungendresden.
Unterschreib die Petitionen!
Schenke der Petition „Kürzungen in der Kinder-, Jugend- und Gleichstellungsarbeit? Nicht mit uns!“ Deine Stimme! Trag auch die Petition gern weiter.
Komm zu den Aktionen!
Die Demonstrationen am 21.11.2024 und 13.12.2024 waren ein voller Erfolg!
Das werden natürlich nicht die einzigen Aktionen bleiben. Wir halten Dich auf dem Laufenden, wo du Dich demnächst einbringen und mit uns laut werden kannst!
Wende Dich direkt an Deine Stadträt:innen!
Schreib direkt an Deine gewählten Vertretungen im Dresdner Stadtrat und fordere sie auf auch weiterhin ausreichend finanzielle Mittel für Soziales, Kultur, Pflege sowie Kinder- und Jugendhilfe einzuplanen!
Die Kontaktadressen findest Du im Ratsinfosystem der Stadt Dresden oder auf Anfrage bei uns.
Unterstütze unseren Verein mit einer Spende!
Spende an unseren Verein, wenn Du die Möglichkeit dazu hast. Jeder Euro hilft uns unsere Angebote aufrecht erhalten zu können, sollte die öffentliche Förderung wegbrechen.
Vielen Dank!
Weitere Informationen zur Thematik
Website vom Bündnis gegen Kürzungen
Sächsische Zeitung: „Kahlschlag in Dresden: Diese Gesundheits- und Sozialprojekte müssen beendet werden“ (13.12.2024)
Sächsische Zeitung: „Demo gegen Sozialkürzungen in Dresden: Polizeieinsatz wird Thema im Landtag“ (25.11.2024)
Statement des Bündnis gegen Kürzungen zum Polizeieinsatz am 21.11. (24.11.2024)
MDR Sachsen: „Kritik an Polizeieinsatz bei Demo gegen Sozialkürzungen in Dresden“ (22.11.2024)
Tag24: „Großdemo vorm Rathaus: Hunderte wehren sich gegen geplante Bildungs-Kürzungen!“ (22.11.2024)
Sächsische Zeitung: „Stadträte zu OB Hilberts Spar-Haushalt für Dresden: „dünnes Werk“ mit „Hypotheken““ (22.11.2024)
Position der Beauftragten zur Planung des Doppelhaushalts 2025/2026 (21.11.2024)
Blick.de: „Tausende bei Demo gegen Sozialabbau in Dresden“ (21.11.2024)
Sächsische Zeitung: „Bündnis gegen Kürzungen in Dresden kündigt Demonstration an“ (17.11.2024)
Sächsische Zeitung: „Werden die Kürzungen in Dresden richtig teuer für die Stadt?“ (09.11.2024)
DNN: „Kürzungen bei der Jugendarbeit in Dresden? „Nicht hinnehmbar““ (08.11.2024)
MDR Sachsen: „Hunderte Schüler und Lehrer demonstrieren in Dresden gegen Kürzungen“ (07.11.2024)
MDR Sachsen: „Dresdens Sozialeinrichtungen droht Kahlschlag“ (06.11.2024)
Sächsische Zeitung: „Streichliste für Dresden: Jugendliche, Familien, Sozialarbeit, Kultur und mehr – was alles auf der Kippe steht“ (29.10.2024)
Sächsische Zeitung: „Massive Kürzungen geplant: Dresden droht Kahlschlag in der Schulsozialarbeit“ (29.10.2024)
DNN: „Blaue Briefe des Jugendamtes: Droht Dresden der Kahlschlag?“ (29.10.2024)
Der Paritätische Sachsen: „Landeshauptstadt Dresden plant sozialen Kahlschlag in der Jugendhilfe“ (28.10.2024)
SPD Fraktion Dresden: „Jugendarbeit in Dresden: SPD fordert faire Kommunikation statt blauer Briefe“ (16.10.2024)
Gern mitzeichnen:
Offener Brief der Freien Kulturszene in Dresden: „#GEMEINSAM FÜR KULTUR DD“
Protestbrief: Dresdner Schulen gegen geplante Kürzungen der Schulsozialarbeit
+++ Stand: 17.12.2024 +++